38. JT Dresden

38. Jahrestagung GPP in Dresden

Rückblick auf die GPP-Tagung 2016 in Dresden – Gastfreundschaft vor barocker Kulisse

Vom 10.-12. März 2016 fand in den historischen Hallen der Messe Dresden die 38. Jahrestagung der GPP unter dem Schwerpunktthema „Prävention von kinderpneumologischen Erkrankungen“ statt. Was zunächst bei manchem Teilnehmer Fragen aufwarf – ist Prävention gerade in der Kinderpneumologie überhaupt möglich – wurde dann von vielen exzellenten und engagierten Referenten in den verschiedenen Sitzungen aufgegriffen und unter unterschiedlichen Gesichtspunkten besprochen: Prävention bei chronisch pulmonalen Erkrankungen, Tuberkulose, Pneumonie und multiresistente Erreger, der Einfluss von Drogen auf die respiratorische Gesundheit, Möglichkeiten der Rehabilitation, Herausforderungen seltener Lungenerkrankungen, neue Therapieoptionen für Asthma und CF, kinderpneumologische Forschung, Chancen der medizintechnischen Unterstützung, diagnostische Optionen der Lungenfunktionsanalyse und aktuelle Trends rund um die Bronchoskopie – die Themen der Sitzungen waren gleichermaßen ein Spiegel dessen, was kinderpneumologisch tätigen Pädiatern an Herausforderungen im Alltag begegnet, aber auch, was die inhaltliche Breite der Kinderpneumologie selbst darstellt. Spannende und wie immer lehrreiche Kasuistiken einerseits und aktuellste Beiträge aus den Forschungsgruppen, vorgetragen von motivierten „Young Investigators“ andererseits zeigten: exzellente klinische Arbeit in Praxis und Klinik, und engagierte kinderpneumologische Forschung sind gleichermaßen wichtig, gehören zusammen und ergänzen sich gegenseitig.
In diesem Sinne war ein Höhepunkt neben weiteren auch die feierliche Preisverleihung. Frau Dr. Christin S. Kuo vom Lucile Packar Children´s Hospital, Standford University School of Medicine wurde für ihre Forschungsarbeiten mit dem Klosterfrau Award 2016 ausgezeichnet. Frau Priv.-Doz. Anna-Maria Dittrich erhielt für ihr Forschungsvorhaben zum Einfluss von IL-17A und Il-22 auf Reparaturprozesse von CF Lungenepithelzellen den Johannes Wenner Preis 2016.
Eine hochwertige Tagung braucht einen passenden Rahmen, und den zu bieten fällt in einer Stadt wie Dresden nicht schwer. So vermittelte schon das Tagungslogo, „Das Schokoladenmädchen“, dessen Original in der Sammlung Alter Meister in Dresden zu besichtigen ist, das Anliegen des Tagungspräsidenten, Gastfreundschaft zu erleben. Das Thema wurde in der Festrede von Frau Dr. Heidrun Friese aufgegriffen, die als Professorin für interkulturelle Kommunikation die Umsetzung von „Gastfreundschaft in unterschiedlichen Kulturen“ vorstellte. Gastfreundschaft ließ sich in besonders angenehmer Form aber auch im Verlauf der Tagung erleben: Die Young Investigators Night im Alten Wettbüro der Dresdner Neustadt sorgte nicht nur für leibliches Wohl, gute Musik und „Young Investigative Challenges“, sondern auch für einen lebhaften Ideenaustausch, Diskussion und vor allem Kennenlernen innerhalb des „Kinderlungen-Nachwuchses“. Beim ausgebuchten Gesellschaftsabend im Stadion des Traditionsvereins Dynamo Dresden kamen die Fußballbegeisterten auf ihre Kosten, für die Tanzbegeisterten sorgte die Live Band „Lounge Society“ mit charismatischen Stimmen für einen kraftvollen Partysound.
„Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte.“
Nicht nur Johann Wolfgang von Goethe verließ Dresden voller guter Erinnerungen, auch mancher Tagungsteilnehmer versicherte beim Abschied, bald und mit mehr Zeit zurückkommen zu wollen. Herzlich willkommen!

Prof. Dr. Christian Vogelberg
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Klinik u. Poliklinik f. Kinder- u. Jugendmedizin

Bilder der Jahrestagung hier…

 
 

Tagungspräsident

Prof. Dr. Christian Vogelberg
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Klinik u. Poliklinik f. Kinder- u. Jugendmedizin
Fetscherstr. 74
01307 Dresden
E-Mail hier …

Fotoimpressionen

 

 
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